TAE-Diskussionspapier: Energieversorgung mit klimapositivem Sub-Zero-Methanol als Kraftstoff
Die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels zählt zu den großen Herausforderungen unserer Zeit – in Europa und weltweit. Schlicht gesagt, geht es um unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen. Ein Schlüssel liegt in einer klimaneutralen bzw. - unschädlichen Erzeugung und Nutzung von Energie. Klimaneutrale Energie, die Europa unabhängiger von Drittstaaten macht und einen Beitrag zu unserer Versorgungssicherheit leistet.
So wichtig es ist, Maßnahmen zu ergreifen und klimaschädliche Emissionen zu reduzieren: Diese Maßnahmen müssen stets so ausgestaltet sein, dass die hierfür erforderlichen Mittel so effizient wie möglich eingesetzt und so die Kosten minimiert werden.
Aus Sicht der TAE eröffnet sich für Europa nunmehr die historische Chance, eine unabhängige Energieversorgung zu realisieren und damit auf unserem Kontinent langfristig Wohlstand und sozialen Frieden zu sichern. Das Potenzial hierfür bietet eine grundlegende Innovation, mit der wir unsere Energieversorgung sichern und gleichzeitig wirksam die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre verringern können. Nicht nur in Europa, sondern sogar weltweit.
Bei dieser Innovation handelt es sich um klimapositives Sub-Zero-Methanol als Kraftstoff – einen neuartigen, grünen synthetischen Energieträger, bei dessen Herstellung aus der Atmosphäre mehr Kohlendioxid (CO2) entnommen als für seine Produktion benötigt wird. Kurz: Die Herstellung und der Verbrauch des Sub-Zero-Methanols sind CO2-reduzierend.
Sub-Zero-Methanol lässt sich kosteneffizient in großen Mengen produzieren.
Mit diesem Diskussionspapier möchte die TAE eine ergebnisoffene Diskussion initiieren und anhand einer bereits existierenden technischen Lösung die Potenziale dieser Innovation aufzeigen.
Sub-Zero-Methanol zeigt, wie wichtig es ist, dass wir die Rahmenbedingungen für Forschung & Entwicklung in Europa verbessern. Auf unserem Kontinent entwickeln etliche Unternehmen innovative Ansätze für technische Lösungen, die uns eine bessere Zukunft versprechen. Wir müssen alles daran setzen, die Entwicklung dieser Innovationen in Europa zu halten – und zu verhindern, dass die Unternehmen, die sie entwickeln, Europa nicht aus wirtschaftlichen Gründen verlassen müssen.
Erster Schritt dazu: Die EU muss Methanol als (synthtischen) Kraftstoff anerkennen. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich diese zukunftsweisende Technologie in Europa entwickeln kann und sie nicht ins außereuropäische Ausland abwandert.
Download Diskussionspapier Sub-Zero-Methanol
Brüssel/München, 10. September 2025