Denkansätze und Anregungen zur Bewältigung der Corona-Krise

Täglich gibt es neue Meldungen, Updates und Hinweise zur Corona-Krise.

Die Folgen und Einschränkungen dieser Krise sind so gravierend, wie wir es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr erlebt haben. Nicht nur, dass das Corona-Virus eine Gefahr für Leib und Leben bedeutet, es zerstört und bedroht zudem viele Existenzen von Menschen und Unternehmen.

Es gilt den Schaden für die Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Klar ist, dass jetzt alles getan werden muss, um die Bevölkerung zu schützen und gleichzeitig den durch die Krise betroffenen Menschen und Unternehmen zu helfen. Jetzt sind die Länder und die EU in der Verantwortung! Denn es ist zu befürchten, dass die Auswirkungen der Krise noch lange spürbar sein werden. Zur Bewältigung sind immense Summen an Steuergeldern erforderlich. Die vorhandenen Mittel reichen dazu bei weitem nicht aus. Folglich müssen die Länder zur Erfüllung dieser Herausforderungen Milliarden neue Schulden aufnehmen und zusätzliche Haftungen übernehmen.

Auch in der Krise gilt es jedoch, einen kühlen Kopf zu behalten und nachhaltige Lösungen zu finden. Die öffentlichen Mittel und Ressourcen müssen so effizient wie möglich eingesetzt werden. 

Ärgerlich ist, dass unter dem Vorwand der Bewältigung der Corona-Krise, manche Politiker versuchen, umfassende Änderungen in der europäischen Finanz- und Steuerpolitik durchzusetzen, die vorher aus gutem Grunde nicht durchsetzbar waren. Der europäische Steuerzahlerbund (TAE) warnt eindringlich vor einer Schulden-Vergemeinschaftung, Corona-Bonds, der Einführung zusätzlicher Steuern, Steuerharmonisierung (Mindeststeuersätze), der Gleichschaltung der sozialen Sicherungssystem oder vor dem Überbordwerfen jeglicher Hemmungen bei der Verschuldung mancher EU-Mitgliedsländer.

Statt einer Vergemeinschaftung der Schulden das Wort zu reden, sollten die EU-Mitglieder erst einmal in ihren Ländern alle Maßnahmen ergreifen, um die Menschen und die Unternehmen gut durch die Corona-Krise zu bringen.

Wichtig ist es, auch in der Corona-Krise, nicht nur an Finanzhilfen zu denken! Gerade jetzt in der Krise sollten die Steuern und Abgaben gesenkt und die Bürokratie abgebaut werden. Es ist jetzt notwendiger denn je, die Menschen und Unternehmen zu entlasten. Dies setzt Kaufkraft frei und schafft optimale Bedingungen für zukünftiges Wachstum.

Der europäische Steuerzahlerbund will mit diesem Papier Denkansätze und Anregungen liefern, wie man aus Sicht der Steuerzahler agieren könnte, um schnell und nachhaltig zu helfen und die Folgen der Corona-Krise abzumildern.

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